Kühl- und Gefrierschränke: Was gibt es zu beachten?
verfasst am 27. September 2022
Beim Thema Energiesparen denken viele zunächst ans richtige Heizen oder Lüften an Standby-Funktionen von Elektrogeräten oder auch an die Beleuchtung. Aber auch ein anderes Gerät ist aus keinem Haushalt wegzudenken: der Kühlschrank. Beachtet man ein paar Tipps zur richtigen Nutzung, kann auch hier – trotz Dauernutzung – wertvolle Energie eingespart werden.
- Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht unmittelbar neben Heizkörper oder Geräte, die Wärme abstrahlen und vermeiden Sie – wenn möglich – auch einen Platz mit permanenter Sonneneinstrahlung.
- Die Idealtemperatur des Kühlschranks liegt bei 7 Grad, die des Gefrierschrankes bei 18 Grad. Werden die Temperaturen auch nur um ein Grad kälter eingestellt, steigt der Energiebedarf im Durchschnitt schon um sechs Prozent an.
- Vermeiden Sie langes Öffnen des Kühlschranks. Hierzu räumen Sie ihn am besten übersichtlich ein, damit Sie die gewünschten Lebensmittel nicht lang suchen müssen, sondern auf einen Blick finden.
- Defekte Dichtgummis sollten ausgetauscht werden. Diese sind oft günstig erhältlich und sorgen dafür, dass die Tür gut schließt und keine kühle Luft entweichen kann.
- Stellen Sie zur Aufbewahrung in den Kühl- oder Gefrierschrank nur abgekühlte Lebensmittel – sind die Gerichte noch lauwarm, geben Sie ihre Wärme direkt ins Innere des Kühlschranks ab und der Kühlschrank benötigt wertvolle Energie, um wieder runterzukühlen.
- Möchten Sie gefrorene Speisen auftauen, so tun Sie dies idealerweise auch im Kühlschrank. Die Lebensmittel tauen nicht nur schonend auf, durch die abgegebene Kälte der auftauenden Speisen kühlt sich der Kühlschrank sogar selbst.
- Achten Sie zudem darauf, das vorhandene Gefrierfach oder den Gefrierschrank regelmäßig abzutauen. Wenige Zentimeter Eis können den Stromverbrauch deutlich erhöhen. Hat sich eine Eisschicht von lediglich einem halben Zentimeter Dicke gebildet, erhöht dies den Stromverbrauch des Gerätes schon um 10 bis 15 Prozent.