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Lüften und Heizen

verfasst am 12. Oktober 2022
In den eigenen vier Wänden möchten wir uns bei angenehm warmen Temperaturen wohlfühlen, trotzdem sollen die Heizkosten – gerade in der aktuellen Situation – nicht zu hoch sein und regelmäßig frische Luft brauchen wir natürlich auch. Um effizient zu heizen und zu lüften, beachten Sie ganz einfach die folgenden Tipps:
  • Um frische Luft in die Wohnung zu lassen, öffnen Sie die Fenster mehrmals täglich für 5 bis 10 Minuten komplett und sorgen so für Durchzug. Beim Querlüften wird die Luft im Raum schnell ausgetauscht, ohne dass die Wände innen auskühlen. Sind die Fenster nach dem Stoßlüften wieder geschlossen, muss die Heizung danach nur die frische Luft erwärmen, nicht die massiven Bauteile. Das geht viel schneller und braucht deutlich weniger Energie.
  • Diese Maßnahme ist besonders im Winter wichtig. Kippen Sie die Fenster nicht. Der Luftaustausch ist unzureichend und im Ergebnis verschwenden Sie nur Heizwärme. Außerdem kann es sogar zu Schimmelbildung führen.
  • Drehen Sie beim Lüften die Thermostate runter. Smarte Heizungsthermostate machen dies bei geöffneten Fenstern sogar automatisch, da diese auf die angebrachten Fensterkontakte reagieren.
  • Senken Sie die Raumtemperatur bei längerer Abwesenheit in der Wohnung ab.
  • Heizkörper sollten frei zugänglich sein. Sind die Heizkörper hinter Vorhängen oder Möbeln versteckt, staut sich dort die Wärme und wird nicht richtig an den Raum abgegeben. So sollte z.B. ein Sofa mindestens 30 Zentimeter Abstand zur Heizung haben.
  • Vorhänge an Fenstern mit Heizkörpern darunter sollten nicht bodenlang sein, sondern oberhalb der Wärmespender enden. Auch gut zu wissen: Flusen und Staub mindern die Wärmeabgabe der Heizkörper – also einfach regelmäßig entstauben bzw. reinigen.
  • Ein weiterer einfacher Tipp: Bis zu fünf Prozent an Heizkosten können vermieden werden, in dem Sie die Türen zwischen den Räumen geschlossen halten. Das gilt besonders für die Tür zum Schlafzimmer, in dem es viele eher kühler werden, aber auch für Türen zu Flur, Keller oder Dachboden.
Achten Sie immer auf die richtige Raumtemperatur in den unterschiedlichen Räumen. Aber Achtung: Auch in ungenutzten Räumen sollte es nicht kälter als etwa 16 Grad sein – hier könnte sich sonst Feuchtigkeit an den Wänden absetzen und dies zu Schimmelbildung führen.