Unterhaltungselektronik und Computer
verfasst am 04. November 2022
Viele Geräte aus den Bereichen der Kommunikation und Unterhaltungselektronik sind aus unseren Haushalten nicht mehr weg zu denken und laufen bei vielen von uns dauerhaft. Aber auch in diesem Bereich kann Energie eingespart werden:
- Schalten Sie elektrische Geräte bei Nicht-Nutzung immer ganz aus. Der Standby-Modus ist zunächst praktisch: Dank ihm kann ein Gerät jederzeit mit nur einem Knopfdruck ohne Vorlaufzeit wieder aktiv geschaltet werden. Jedoch muss das Gerät dafür durchgehend mit Strom versorgt werden, darf also nicht vollständig vom Netz getrennt sein. Dieser permanente Verbrauch summiert sich zum Beispiel bei einem Fernseher auf mehr als 20 kWh pro Jahr – rund 7 €. Bei drei Fernsehern im Haushalt sind es schon mehr als 20 €.
- Sie können viel Energie einsparen, wenn Sie die Geräte beispielsweise mit einer schaltbaren Steckerleiste ganz ausschalten, so müssen nicht alle Stecker nach der Nutzung einzeln ausgezogen werden.
- Auch die Helligkeit vorhandener Displays sollte angepasst werden: Ein Großteil des Stroms von Unterhaltungselektronik wird für die Beleuchtung des Displays bzw. der Bildschirme benötigt. Wenn die Lichtverhältnisse es hergeben, sollte also die Helligkeit angepasst und heruntergeregelt werden.
- Arbeiten Sie an PC oder Laptop, so nutzen Sie für längere Pausenzeiten die Energiesparfunktionen Ihrer Geräte, auch das reduziert den Stromverbrauch deutlich.
- Nutzen Sie möglichst kleine Bildschirme. Je größer der Bildschirm, desto größer der Stromverbrauch. Diese Grundregel kann auf nahezu alle Geräte angewendet werden: Ein großer Fernseher verbraucht mehr Strom als ein PC, ein PC mehr als ein Laptop, ein Laptop mehr als ein Tablet und ein Tablet mehr als ein Handy. Je nach Anforderung sollte also überlegt werden, ob ein Video nicht auch auf dem Tablet anstatt auf dem Fernseher gestreamt oder eine Suchanfrage nicht auch auf dem Handy anstatt auf dem Laptop durchgeführt werden kann.
Zusätzlich gilt: Wer Daten spart, spart auch Strom. Streamen, Surfen im Internet oder das Versenden von Mails beansprucht Energie in sogenannten Rechenzentren.
Die hier benötigte Energie belastet nicht direkt Ihren Geldbeutel, hat jedoch große Auswirkungen auf den globalen Energiebedarf. Hier hilft es z. B. die Streaming-Qualität – wenn möglich – zu verringern, regelmäßig das Mailpostfach zu leeren oder statt zu streamen auch regelmäßig analoges Fernsehen zu nutzen – all dies spart ebenfalls Daten und somit wertvolle Energie in Rechenzentren.